Donnerstag, 30. Juni 2016

Die unendliche Geschichte. Part 1

Sososo, 13 Monate nichts mehr geschrieben. Keine Ahnung, wie das passieren konnte. Ich sag mal viel gebastelt und dann den immer größer werdenden Berg vor sich her geschoben. Aber jetzt wird der Berg abgearbeitet, ha!
Lang, lang ists her, eventuell vergess ich kleine Details, aber im Großen und Ganzen sollte ich alles wieder aufgelistet bekommen. Doch wie sagte „G-Man“ in Half Life 2 so schön? „Munter ans Werk, Mr. Freeman, munter ans Werk“:

1) USB-Steckdose (V1)
Beginnen möchte ich mit einem Projekt, was bereits im Frühjahr `15 begonnen wurde, damals aber praktisch wegen Hässlichkeit untergegangen ist. Um es vorweg zu nehmen, ich hab das Projekt nochmal überarbeitet und nun muss man sich nicht mehr dafür schämen was vorher war: Alphaphase praktisch, funktionierte, sah aber mies aus.
Jedenfalls habe ich einen Zigarettenanzünder 12V zu USB Konverter in einen Blindstopfen eingearbeitet. In der Schalterleiste war noch Platz, warum sollte man dann dort nicht was praktisches einbauen? 
Dooferweise hab ich den Blechrahmen doch sehr in Mitleidenschaft gezogen und dann den weißen Kunststoff in den Buchsen schwarz angepinselt. Ergebnis: Sieht kacke aus.

2) Ölwannendilemma
Alles begann Ende Mai 2015, Dennis und ich waren in Dortmund unterwegs. 
Unter anderem am Phoenixsee. Dort führt(e) eine Straße, naja eher eine befestigte und öffentliche zugängliche Baustelle, wieder vom See weg. Jedenfalls parkten links und rechts Autos, die Straße war grade so breit wie 2 Autos nebeneinander. Und dann waren dort noch die Gullideckel oberirdisch, zwar mit Asphalt abgerundet, aber deutlich höher als die Straße. Bei meiner Ausfahrt kam Gegenverkehr und ausweichen nach rechts war nicht möglich… Krrrrr! („Lower your car, it will be fun!“) Weitergefahren, lief alles wunderbar. Im Parkhaus war unterm Auto auch keine Pfütze, also alles OK.
Dann auf der Fahrt nach Hause blinkte plötzlich die Öllampe. Ich guck den Ölstand, joa, n bisschen wenig. Ab zur nächsten Tanke, Öl kaufen. Motor gefüttert, ab die Post. Kurz vor Essen piepte es wieder, ich die Schnauze dicke und zum nächstem Hafen (Flo :D) gefahren. Angerufen und Öl gepumpt, seine Diagnose war, dass die Ölwanne an der Schraube ein‘ weg hat.
Zuhause dann direkt `ne neue bestellt und 2 Tage später war sie da. Bei Felix auf der Bühne dann das Malheur begutachtet: Nichts defekt.
Es war einfach nur zu wenig Öl im Motor. Und der eine Liter von der Tanke reichte grade so um den Sensor kurzzeitig zufrieden zu stellen.
Irgendwann aber wollt ich der Sache mit dem rasend weniger werdenden Öl doch nochmal auf den Grund gehen, eigentlich wollt ich die unfreiwillige Schmierung des Kühlerlüfters unterbinden und hab den Öldrucksensor mal ausgetauscht. Und siehe da: Motor dicht, Ölverbrauch drastisch vermindert!

3) Dauerbaustelle Radio
Weil mein Radio wieder nur einseitig spielte, hab ich Mamas altes Blaupunkt eingebaut. 
Alles Tiptop, nur leider war ich 5 Jahre lang eine große Musiksammlung in Form eines iPods gewohnt. Blaupunkt konnte zwar MP3 CDs lesen, aber das Türfach füllte sich einfach zu schnell. Also hab ich mein Radio modifiziert, den Kabelbaum soweit runterreduziert wie es nur ging, Kabel ersetzt und die Lötpunkte neu gemacht.
Ergebnis: Immer noch nur Mono.
Faxen dicke: Ich kauf ein neues Radio… Hab dann mal meine Kriterien gesucht, mindestens AuxIn und SD Karte. Und einen aussprechbaren Namen. Wo bin ich gelandet? Bei meinem altem Radio. Preis/Leistung war einfach am besten, es hat 5 Jahre funktioniert… Also bewährtes neu gekauft.
Eingebaut und…. Mono! WTF!?! Tja, was hab ich nie getestet? Ein anderes Musikmedium. Der alte iPod Mini hat einen Schaden, alles andere ging in Stereo. Jetzt fahre ich Pablos alten iPod Nano durch die Gegend, alles tutti! 

4) Lenkrad
Ja, da war ja noch was von meinem Weihnachtlichem-Schrottplatz Haul übrig: Das Cambridge Lederlenkrad. Zuhause noch kräftig geputzt und gepflegt, aber für den Tausch hab ich mir kompetente Hilfe besorgt, Felix hatte schon mal bei `nem Lupo das Lenkrad getauscht und wusste, wie das geht. 
Lufttüte ab, Schrauben ab, Schleifring abstecken… Und dann alles wieder zusammenbasteln. Fertig ist der Luxuslenker.
Am selben Tag wurd dann Zuhause noch die Rückbank ausgebaut und mit einem neuem alten Sitzbezug (hatte Papa mal für seinen Golf angeschafft aber nie verbaut) bezogen. Und diesmal Teil für Teil, die Ränder sind festgenäht.

5) Lupotreffen Heimbach
Da kann man nicht viel zu sagen, ausser „Ein Wochenende voller Spaß!“
Ich lass mal ein paar Fotos da…
...Ich freu mich jedenfalls schon auf den August :D

6) Tüv(vorbereitungen)
Im November war mal wieder die Plakette angestrebt, dafür ging es zur Voruntersuchung wieder in die Halle: Diverse Vorderachsteile mussten getauscht werden: 
Die Querlenkerbuchsen, Stabilager, Traggelenke & Domlager waren alle nicht mehr tauglich.
Die Querlenkerbuchsen wurden durch welche vom Audi TT/Golf R32 getauscht, dort bedarf es nur "Unterlegscheiben", damit sie in den Lupo passen (deren Höhe war 4mm zu gering).
Dann ging es mit frischen Sommerreifen zum Spureinstellen und dann zum Tüv. -> 2 Jahre wieder Ruhe! 

7) Heckwischerarm
Der Tüv war bestanden, also gings ans wieder anmontieren, was nicht richtig funktioniert, aber in seiner Funktion mir reicht: Der Heckwischer war wiedermal abmontiert, weil was nicht da ist, muss nicht funktionieren. Dieses Jahr übrigens mit DC-Fix Mattschwarz weggecleant.
Vor dem Einbauen wollte ich aber den Schmock der letzten Jahre entfernen… Drahtbürste aufn Dremel und ab geht die Post! Am Motor ging das alles wunderbar, die Riffelung des Aufschraubdornes war wieder wunderbar sauber… Doch am Heckwischerarm zerfetzte die Drahtbürste die Riffelung, ich hatte ein zugroßes, glattes Loch. Doof.
Ab zum Schrotti. Heckwischer waren keine da, also gings zu Schrottis Nachbarn: VW Gottfried Schulz.
Im Internet stand, dass der Arm vergriffen und durch ein nicht mehr passendes Nachfolgemodell ersetzt wurde, am Tresen war das Teil aber sogar im Lager und Minuten später in meinen Händen. Ne Stunde später war er dann auch am Auto.
Das beim nächstem Schrottplatzbesuch massenweise Polos mit Heckwischer rumstanden muss man nicht erwähnen, oder?

8) Alubutyl
„Ey Bene! Komm mal mit, du bist ja so’n Autobastler. Ich hab da was für dich!“ Wir gingen zu einem Twingo, der Schlüssel passte, die Heckklappe ging auf: Eine Rolle unverarbeitetes Alubutyl. „Kannste haben, bis ich mit dem Wagen wieder fahre, dauerts noch“. Ein ganz normaler Tag bei der WDL :D

Jetzt steh ich so da, hab ne Kiloschwere Rolle Dämmmatte. Was soll ich damit, das Auto soll leichter, nicht schwerer werden. HiFi ist auch nicht so meins…. Aber hey! Hier klapperts! Und da! Und da…
Jetzt klapperts nicht mehr. Dafür höre ich ein Klappern in der Kopfstütze…

9) Mini Unfall in Dortmund
Da stehste in der Dortmunder Nordstadt an ner roten Ampel, wartest das grün wird, spielst so mit der Bremse um zu gucken ob man wegrollt wenn man ungebremst steht… Und wird angeschoben.
Ich steig aus, eine Frau steigt aus ihrem alten Benz: „Ich nix deutsch, du muss rufen Polizei, ich Polen!“.. Ich guck mir mein Auto an, Kennzeichen verbeult. Unters Auto gelegt, nix. Ich wünschte ihr nen schönen Tag und ne gute, aufmerksame Weiterfahrt. Kein Bock auf Stress an dem Tag.

So. Das war der erste Teil, mal gucken wann der Rest so getippt wird. -In nem Jahr vll? ;)
Ne Spaß, ist in Arbeit.